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Kundenmeinungen

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Foto:Lisa Windisch

Manchmal sind es die unschönsten Umstände, die einen zu genau den Menschen führen, die man als Wegbegleiter am dringendsten braucht.

Im Jahr 2018 erhielt ich für meinen 2013 geborenen Wallach Caspar die Diagnosen ‚Kissing Spines‘ in der Sattellage, sowie eine ‚Tumoröse Kalzinose‘ im rechten Kniegelenk. Caspar war zu diesem Zeitpunkt 5-jährig und erst in diesem Jahr behutsam angeritten worden. Für die Behandlung der Kalzinose kam nur eine OP in Frage, die Prognosen waren leider von Anfang an sehr vage und der weitere Verlauf ungewiss. Ob Caspar jemals Reitpferd, geschweige denn überhaupt auf irgendeine Art belastbar werden könnte, war höchst fraglich. Für mich war dennoch klar, dass wir es probieren müssen und so hatte Caspar im November 2018 seine große Knie-OP, gefolgt von einem 6-wöchigen Klinikaufenthalt aufgrund eines sehr schlechten Heilungsverlaufs. Schnell war klar: wir werden Hilfe brauchen. Auch seitens der Klinik wurde mir dringend eine professionelle Reha empfohlen, damit Caspar von Grund auf korrekt und gesunderhaltend aufgebaut werden kann. Nur so hätten wir eine Chance.

Bei meiner Recherche nach Pferde-Reha-Einrichtungen tauchte ein Name sofort und immer wieder auf: Sabine Ellinger. Nach einem langen Telefonat und Besuch war es entschieden – hier müssen wir hin, das ist es, hier bekommen wir den Rahmen, die fachliche Kompetenz und letztlich unsere Chance. So zog Caspar Ende 2018 auf den Hof von Sabine Ellinger um eine lange Zeit zu bleiben.

Nach eingehender Analyse und des Studierens der „Krankenakte Caspar“, sowie einer funktionellen Bewegungsanalyse und –Therapie die einem jedem Training und dem Start in die Reha vorher geht, ging es nun also für uns los. Sabine Ellinger begleitete uns in den darauffolgenden Monaten durch die 3 Phasen ihres Reha-Konzeptes. Von wochenlangen Einheiten ausschließlich auf dem Laufband in denen Caspar das Schrittgehen im korrekten Bewegungsablauf neu erlernte, über das Herantasten an die Hand- und Bodenarbeit die uns vorsichtig zum Longieren brachten, erlangte Caspar – dank dieser großartigen Arbeit – Woche um Woche und Monat um Monat mehr Stabilität und erlernte den für ihn so wichtigen, gesunderhaltenden Bewegungsablauf. Gründlich und korrekt. Die Entwicklung dieses Pferdes in der Zeit bei Sabine Ellinger lässt mich heute noch staunen. Und so war Caspar nach langen 8 Monaten unter professionellem Management so weit, wieder einen Reiter auf seinem Rücken Platz nehmen zu lassen. Was für ein großartiger Erfolg! Wir blieben auch nach „offiziellem Abschluss“ der eigentlichen Reha noch eine Weile, um Caspar weiter gründlich auf das Reitpferdedasein vorzubereiten und so ging seine Reha in die Grundausbildung über – und davon profitieren wir heute noch. Caspar erfreut sich bester Gesundheit, entwickelt sich sehr schön in der Dressur und wird heute sogar im Springen geritten. Er durfte auch schon auf der Geländestrecke Erfahrung sammeln – wer hätte das je gedacht? In der Klinik, die damals die OP durchführte, waren wir zwischenzeitlich Vorstellig  und das Staunen war groß, stand da doch plötzlich ein „propper“ Reitpferd, dem man sich damals keine guten Prognosen auszurechnen traute.

Caspar stattet Sabine Ellinger auch heute noch Besuche ab, allerdings zu Trainingszwecken, erfreulicherweise! Wir stehen immer noch in engem Austausch und sie ist eine meiner ersten Ansprechpartner*innen wenn es um Caspar geht – Trainings-, aber auch Ernährungsspezifisch. Denn sie war es auch, die uns auf das Thema PSSM2 aufmerksam machte während unseres Reha-Aufenthaltes in 2019. Trotz bestem durchdachten Training und entsprechender Fütterung, wollte Caspar zunächst nicht richtig aufmuskeln bzw. geschah das nur sehr langsam und mühevoll. Zu der Zeit kam das Thema rund um PSSM2 gerade vermehrt auf und natürlich beschäftigte sich auch Sabine Ellinger intensiv damit. Caspar wurde getestet und bingo: n/P2 & n/P3. Auch in diesem Bereich war sie mir eine riesengroße Hilfe, beriet mich allumfassend, sodass wir bald auch hier tolle Erfolge erzielen konnten, indem in erster Linie das Fütterungsmanagement neu abgestimmt und Caspar individuell eingestellt wurde.

Die Arbeit von Sabine Ellinger ist definitiv mehr als „nur“ eine Pferde-Reha. Es ist eine allumfassende Betreuung, individuell, immer mit einem roten Faden in den Bereichen Training, Fütterung, Haltung und Gesundheitsmanagement. Auf ihrem kleinen Hof leistet sie unbeschreibliche Arbeit mit den ihr anvertrauten Pferden, ganz ohne ChiChi. Dafür mit Wissen, Können und Erfahrung, kombiniert mit Fachleuten für jeden Bereich.

Es ist beruhigend eine solche Anlaufstelle zu haben und ich bin nach wie vor beeindruckt davon, was möglich sein kann – ich habe das beste Beispiel im Stall stehen.

An dieser Stelle, liebe Sabine, danke ich Dir für Deine großartige Arbeit an meinem Caspar und auch an mir! Danke, dass Du immer das klare Ziel verfolgt hast, dass er eben doch ein Reitpferd werden kann und ihn letztlich auf seinen Weg gebracht hast. Von Deinem vermittelten Wissen zehren wir jeden Tag und ein Stück weit reitest und trainierst Du immer mit uns mit. 

Deine Kaddi mit Caspar.

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Vor einem Jahr war unser Wallach im Alter von 16 Jahren nach 6 Koliken innerhalb eines halben Jahres, inclusive Magengeschwüre 3. Grades + IBD und letztlich noch einer Bauchhöhlenentzündung,  kurz vor dem Tod. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir schon, dass er an PSSM2 PX leidet und haben ihn nach der Entlassung aus der Klinik direkt zu Sabine Ellinger in die Reha gebracht. Auch Sabine war über den Zustand des Pferdes, als sie ihn das erste mal sah, erschrocken. Doch dank ihrer aufopferungsvollen Pflege und dem anschließenden Aufbautraining, dem angepassten Futter (abgestimmt auf sein PSSM2), hat unser kleiner Kämpfen sich wieder zurück ins Leben gekämpft. Nach einem halben Jahr (September 21)haben wir unseren Wallach wieder nach Hause geholt, wo er weiterhin nur Fortschritte gemacht hat. Wir sind total happy und überaus dankbar, dass es ihm jetzt so gut geht. 

Sylvia Krohmer

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Mein heute 13-jähriger Wallach ist zwar einerseits ein sehr leistungsbereites Pferd, das es einem grundsätzlich recht machen will, andererseits dauerte es bei jeder Arbeitseinheit immer sehr lange bis er einigermaßen dynamisch und ausbalanciert lief.
Bei einem Reha- Aufenthalt in Murrhardt machte mich Sabine Ellinger auf die PSSM2-Problematik aufmerksam. Sie half beim Abgleich der Symptome.
Mit ihrem fundierten und umfassenden Wissen hat sie das PSSM2-Management für "Dio" auf ihrer Anlage initiiert und umgesetzt. 
Sehr wertvoll für mich waren wöchentliche Besuche in Murrhardt bei denen ich mit Dio von ihr gecoacht wurde. 
Nach Abschluss seines Aufenthalts bei ihr bekam ich einen umfassenden Trainingsplan und konkrete Empfehlung für die Fütterung.
Dies setze ich bis heute um. 
Seit mein Wallach vierjährig war, reite und bilde ich ihn mit viel Unterricht aus. 
Trotzdem hatte ich oft das Gefühl irgendetwas übersehen zu haben oder noch einmal von vorne anfangen zu müssen. Ich hatte immer den Eindruck, dass ich ihm nicht verständlich machen kann reell über den Rücken zu marschieren. 
Seit Dio's Aufenthalt bei Sabine Ellinger hat sich dies grundlegend gebessert. Er hat sich zu einem wesentlich selbstbewussteren Reitpferd entwickelt, das von Anfang an losgelassen im Takt mitarbeiten kann. 
.... und ich freue mich darüber, dass er mit der ihm zu eigenen Leistungsbereitschaft, leicht und mit sehr wenig Aufwand zu reiten ist.
Auffallend ist außerdem seine körperliche Entwicklung, seit Futter-und Trainungsplan PSSM2 angepasst wurde. Mehr Substanz und Bemuskelung tragen zu einem tollen Erscheinungsbild bei 🥰. Ich bin Sabine sehr dankbar.... und sehr schön ist außerdem, dass sie gut erreichbar ist. 
Andrea Frank
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